Ein intensiver Abend: Martin Moro (li.), im Stockschloss begrüßt von Desmond Doyle.
Zweites Konzert der Reihe "The Tower of Songs" mit Martin Moro.
TROFAIACH. "Wenn die Straßenbahn voller Menschen ist, nennt man das Überfüllung. Sind zu Silvester viele Leute in einer Almhütte, dann spricht man von Atmosphäre", erklärte der Grazer Singer, Songwriter, Gitarrist Martin Moro. Was für Almhütten zutrifft, muss nicht für das Stockschloss Trofaiach Gültigkeit haben.
Enormes Interesse
Denn das Konzert von Martin Moro im Rahmen der Musikreihe "The Tower of Songs" zog viele Besucher an, die allesamt von der Atmosphäre im alten Gemäuer begeistert waren.
Und nicht nur von der Atmosphäre, sondern vor allem von den Darbietungen des Meisters an der Gitarre Martin Moro. "Der Raum klingt, da können wir auf die Tonanlage verzichten. So klingt's total authentisch", sagte Moro im Vorfeld. Und bewies in Folge, dass er auch ohne Strom mit unglaublicher Intensität und Kraft sein Publikum verzaubern kann. Ein Mann, der fünf Gitarren und eine Mandoline mit enormer Präzision zum Klingen brachte, sensibel und fein nuanciert seine Stimme einsetzte. Ein Zauberer, der ohne Pathos und Schnörkel einen wohltönenden Klangteppich webte. Fazit: Großer, verdienter Applaus.
"Es kommt Leben ins Schloss", sagte Doyle, sichtlich zufrieden über den guten Besuch. Konzert Nummer drei folgt am Donnerstag, dem 27. März, mit "Desmond Doyle & Friends". Dabei tritt der Schlossherr mit Hans Delanoy und Gerry Treitler auf.
Wolfgang Gaube
Martin Moro kam nach Meidling und liess sein virtuoses und melodiöses Gitarrespiel auch auf seiner Dobro hören.
Die ‚Evangelikale Gemeinde Wien-Meidling’ feierte ihr 25-Jahr-Jubiläum und hatte für die Festveranstaltung in der Pfarre Gatterhölzl am 06.12.2013 Martin Moro eingeladen. Unter dem Titel ‚Bluesy Christmas’ gab er ein Konzert, das dem Anlass und der Vorweihnacht wahrlich würdig war. Neben drei Gitarren und einer Mandoline hatte er auch eine Dobro mit, ein selten gespieltes Instrument in Österreich. Martin begeisterte mit Gitarren-Fantasien in allen nur träumbaren Variationen, traditionellen Weihnachtsliedern, wie neu erfunden, und gab auch einige Blues-Nummern zum Besten, die schwärzer nicht hätten klingen können. Das Publikum, darunter sehr viel Jugend, tobte.
Kunstgenuss mit Martin Moro
Martin (Moro) begeisterte diesen Sonntagmorgen mit einem gekonnten Potpourrie seine Gitarrevirtuosität. Mit ungezwungenem Witz führte er uns durch seine Gustostückerl von Folk, Blues und Gospel. Mit unvergleichlicher Gesangesstimme, Stomping Bass und allerlei metallischen Fingertools begleitete er Gitarrenfingerakrobatik auf seinen sechs Lieblingsinstrumenten.
Ein unvergesslicher Vormittag, der noch in vielen Ohrwürmern nachklingt. Danke Martin für dieses Erlebnis.
[…] Moro kann als Ausnahme eingestuft werden. Dieser Solist schafft auf seiner Konzertgitarre Klangzaubereien, elektronisch verstärkt, aber ohne Verfremdungseffekte, alles Handarbeit.
Dabei müssen keine Funken sprühen, keine angeblich fetzigen Riffs ertönen oder artistische Auftritte àla Rumpelstilzchen erfolgen. Moro sitzt hinter einer Vielzahl von Mikrophonen (Mitschnitt für eine neue CD), nutzt insgesamt drei Instrumente und liefert nebenbei noch recht wahnwitzige Informationen.
Innovativ und kreativ wie dieser Ausnahmemusiker ist, liegen bei ihm die Rhythmen und Stile nicht kerzengerade und wohl geordnet. Klangzauberisch, mit dem Gefühl für gefällige, aber niemals langweilige Melodien, nutzt Moro die den verschiedenen Klangvariationen innewohnenden Potenziale, um hauptsächlich Folk, Blues, Gospel sein Gepräge zu geben.
Ein zauberhafter Poet oder poetischer Zauberer, der fernab von naiver Rührseligkeit immer wieder verblüfft, die Genre-Puristen herausfordert und mit pfiffiger Selbstironie dem allzu "korrekten" Musik- und Kritikertreiben eins überbrät. Doch dieser Künster kann sich leicht flapsige Sprüche über ungestimmte Gitarren, die völlig neue Klangfarben erzeugten und beim Publikum restlose Verwirrung sorgten, leisten. Sein Spiel nimmt gefangen und straft alles Geschwätz Lügen. […] Etliche CDs liegen für den Fan bereit. Moro arbeitet in den letzen Jahren mit Vorliebe im Studio Arrangeur und Produzent in Österreich und Deutschland. Moros Conferencen wirken nicht abgegriffen, sondern so originell wie die musikalische Hauptaufgabe. […]
Folk, Blues, Jazz, Gospel-Stil und Gänsehaut erzeugende Balladen - diesen Bogen vermochte der Grazer Gitarrist Martin Moro am 30. März in der evangelischen Kirche „Zur frohen Botschaft“ mit einer fast schon aufreizenden Lässigkeit zu spannen.
Anekdoten sorgte für gelungene Auflockerung
Das zahlreiche Publikum wurde von Beginn weg in den Bann des mit Gitarre, Blechgitarre und Mandoline angereisten Künstlers gezogen. Mit der Nummer „108“ brachte Moro sich und sein Publikum energiegeladen auf Kurs, um mit einer „kitschigen Elvis-Filmmusik“ -Nummer und der wunderbaren -Gospel-Ballade „Great Dream of Heaven“ erstmals anzudeuten, wie breit gefächert sein musikalisches Repertoire sein würde. Mit Anekdoten über seinen (musikalischen) Werdegang, den ganz normalen Familien-Wahnsinn als (stolzer) Vater und seine Treffen mit anderen Künstlern umgarnte Moro stetig sein Publikum. Der Abend hätte gut und gerne als Musikkabarett durchgehen können - Gelächter rief beispielsweise Moros Hommage an das Alterwerden „I'II miss your Party“ (in Anlehnung an Wanda Jacksons Ohrwurm „Let‘s have a Party“) ... hervor.
Im Vordergrund freilich stand Moros musikalisches Talent: Mit „On his Blindness“ etwa, der Vertonung eines Gedichtes von John Milton, erzielte der Künstler mit Gitarre und Gesang umwerfende Wirkung im Oval, während bei „Changes“ sein Arbeitsgerät alleine ausreichend war um zu begeistern. Sich mit melancholischem Walzer auf eine erdige Mississippi-Bluesnummer einzustimmen, fiel mit Martin Moro wenig schwer. In seinen Texten verarbeitete Moro Sehnsucht, Freude, Zerbrechlichkeit und Geborgenheit - immer wieder waren auch seine Beschäftigung mit Gott und der Glaube greifbar. Der Virtuose verabschiedete sich nach gut zwei Stunden mit Augenzwinkern und drei Zugaben vom „freundlichsten Freitag-Abend-Publikum, vor dem er diese Woche spielen durfte“.
(NIEDERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN)
Lich (-). Am 10. Dezember gab Martin Moro auf Einladung der Christusgemeinde Lich ein gut besuchtes Konzert im Kultur Zentrum Bezalel-Synagoge. Gitarrenmusik vom Feinsten!
Das Publikum war nicht nur von den grandios gespielten Weihnachtsliedern, Gospelsongs und selbst komponierten Instrumentalstücken begeistert, sondern auch von Martin Moros humorvollen und zugleich tiefsinnigen Moderationen. Er leitete seine Stücke mit witzigen Geschichten ein, die hin und wieder auch zum Nachdenken über den christlichen Glauben einlud. »Ab und zu wird Jesus durch's Bild huschen. Schließlich ist Weihnachten sein Geburtstag, da wäre es unhöflich, ihn nicht einzuladen und ganz außen vor zulassen«, sagte der Gitarrenvirtuose aus Graz.
Bei seinen Zwischenmodertionen setzte Martin Moro die Pointen mit perfektem Mimenspiel so gekonnt, wie er seinen Gitarren die unterschiedlichsten Melodien und Töne entlockte. Ein rundum gelungenes Konzert, das gegen 23.00 Uhr nach mehreren Zugaben mit lang anhaltendem Applaus endete.